Für die eigene Identität und den Zugang zu den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen, für die Beziehung und letztlich für die Gesundheit ist es entscheidend, sich gegenüber Erwartungen und Anforderungen von aussen gesund abgrenzen zu können.
Die Erfahrung mit der systemischen Selbstintegration hat gezeigt, dass diese Fähigkeit der Abgrenzung zwar angeboren ist, dass sie aber seher oft blockiert ist durch früh erworbene, unbewusste, heftige Ängste und Schuldgefühle. Diese können meist in der Kindheit durch Gewalt, Verlust oder durch subtile oder heftige Verletzungen entstanden sein. Das wirkt wie ein unbewusstes Abgrenzungsverbot oder führt zu einer Überabgrenzung. Die Folge sind "nicht Nein sagen können", Burnout, Depression, Stress in der Beziehung, Gefühlslosigkeit, Blockierungen oder können Ursachen für Krankheiten sein.
Mit Hilfe von Systemaufstellungen (ähnlich wie Familienaufstellungen) können diese Muster und unbewusste Verbote bewusst gemacht und durch eine Entscheidung des Betroffenen spielerisch gelöst werden. Das verschafft dem Betroffenen Orientierung, Autonomie, Selbstregulation, Wachstum und Entfaltung und eine erwachsene Form von Konfliktlösung.
Die Aufstellungen können in Einzelsitzungen oder Gruppenkursen durchgeführt werden. Bei Interesse gebe ich gerne weitere Informationen zu den Gruppenkursen. Angaben dazu und nächste Durchführungstermine finden Sie auch unter dem Menupunkt " Kurse".
Symptomaufstellungen nach Christl Lieben
Mittels Aufstellungen (in Gruppen oder als Einzelaufstellung) der Symptome, können die Botschaften der Beschwerden gehört und wahrgenommen werden und hilft oft, das was dahinter steckt besser zu verstehen. Der Teil unseres Körpers, der erkrankt ist, wird gewissermassen unser Lehrer. Alles was gesehen und angenommen wird, neigt sich uns zu, alles, was ausgeschlossen wird, stellt sich zwischen uns und unser Leben.